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Das Bundesamt für Güterverkehr zu Besuch bei Weigand
Das BAG Abteilung Marktbeobachtung sammelt Informationen an der Basis
Am 25.04.2018 hat die Abteilung Marktbeobachtung des BAG der Firma Weigand einen Besuch in Sittensen abgestattet. Geschäftsführer Stefan Weigand hat diesen Besuch von vornherein als gute und wichtige Sache eingestuft und sich dementsprechend gerne mit Frau Lebek und Frau Spanich vom BAG getroffen. Schnell kam es zu einem regen Austausch, bei dem viele problematische Themen, aber auch zahlreiche Lösungsansätze, die bei Weigand bereits erfolgreich umgesetzt werden, besprochen wurden.
Bekannte und weniger bekannte Probleme wurden diskutiert
Im Gespräch ging es zum Beispiel um die allgemeine wirtschaftliche Situation im Güterkraftverkehr, um das Image des Berufskraftfahrers in Deutschland sowie um die vielen neuen Gesetze, die kürzlich in Kraft getreten sind oder demnächst verabschiedet werden sollen. Diese bringen schließlich teilweise eine große Zusatzbelastung für die Fahrer mit sich. Gleiches gilt für den Parkplatzmangel, der bei Fahrern bereits seit längerer Zeit für unnötige Stresssituationen sorgt. Obwohl dieses Problem schon lange bekannt ist, hat sich in diesem Bereich bislang noch nicht allzu viel verändert. Dasselbe gilt für das Freizeitangebot für Berufskraftfahrer an den Raststätten: Wer während seiner Touren zu längeren Aufenthalten gezwungen ist, findet an den oftmals eher tristen Ratsstätten kaum Möglichkeiten, um sich wirklich entspannen zu können.
Weitere Themen, die während des Treffens besprochen wurden, waren die großen Zeitverluste aufgrund schlechter Straßen, Baustellen und Staus, die immer noch deutlich zu niedrige Reisekostenpauschale sowie auch der teilweise fragwürdige Umgang mit den Fahrern an den Lade- und Entladestellen.
Neben dem regen Austausch stand zudem die direkte Markbeobachtung im Fokus des Treffens. Das BAG konnte durch die Ausführungen von Stefan Weigand viele zusätzliche Daten sammeln, die anschließend in anonymisierter Form in den entsprechenden Bericht einfließen. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass die Informationen, die später in den Berichten auftauchen, auch tatsächlich dort gesammelt werden, wo sie gemacht werden – direkt an der Basis.