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Projekt Umschulung – mit eigenen Worten von Rene Martini
Neustart als Berufskraftfahrer bei Weigand
Rene Martini (42 Jahre) aus dem Landkreis Harburg ist einer der Umschüler, die am 12-wöchigen Ausbildungsprogramm zum LKW-Fahrer von Weigand teilgenommen hat. Bereits 2019 brachte er seine Umschulung erfolgreich zu Ende und gehört nun schon seit einem Jahr zum Fahrer-Team. Im Interview erzählt er uns, wie es ihm während der Theorie- und Praxisphase ergangen ist. Was hat ihm besonders gefallen und was rät er anderen, die sich für das Umschulungs-Programm von Weigand interessieren?
Rene, was hat dich auf die Idee gebracht, die Umschulung zum Berufskraftfahrer bei Weigand zu machen?
Ich war früher einige Jahre bei einer Kühllogistik-Firma in Hamburg beschäftigt, dadurch war mir Weigand schon ein Begriff. Zuletzt bin ich Taxi gefahren, aber das war auf Dauer nichts. Als ich von dem Umschulungsprogramm bei Weigand im Internet und auf Facebook erfahren habe, fand ich das so ansprechend, dass ich mich bei Weigand gemeldet habe.
Wie hast du gemerkt, dass das Programm von Weigand für dich das richtige ist?
Das wurde mir schon im persönlichen Vorstellungsgespräch mit Ina und Stefan Weigand klar. Die beiden strahlten sofort aus, dass ich bei ihnen willkommen bin und nicht irgendein Aushilfsfahrer unter ferner liefen sein werde. Sie erklärten mir den „Spirit“ von Weigand und dass sie großen Wert auf Teamgeist und Zusammenhalt legen. Das hat mir super gefallen und ich wollte das Programm unbedingt durchziehen.
Das Umschulungsprogramm dauerte 12 Wochen. Was sagst du zur Ausbildung?
Es war anstrengend, aber gut. Im theoretischen Teil für den LKW-Führerschein musste ich mich erst einmal wieder an das schulähnliche Lernen gewöhnen. Es gibt extrem viel zu beachten, die Fahrzeugtechnik, Sicherheit, Fahrverhalten, Rechtliches und vieles andere. Aber mein Ausbilder Dennis Everding, gleichzeitig Fuhrparkleiter bei Weigand, und die Lehrer der Fahrschule Quell, die mit Weigand eng zusammenarbeitet, erklärten alles ganz geduldig und halfen mir bei den Vorbereitungen auf die abschließende IHK-Prüfung. Als ich die bestanden hatte, war ich ziemlich stolz.
Im zweiten Teil der Umschulung ging es um die Fahrpraxis. Wie war es, zum ersten Mal im Führerhaus eines Weigand-Tankers zu sitzen?
Großartig. Das hat mich echt gepusht, mich weiter voll ins Zeug zu legen. Denn nach der ganzen Theorie ging es jetzt ans Eingemachte. Da wurde mir schnell bewusst, wie viel Verantwortung ich tragen werde, wenn ich so einen hochmodernen Truck fahre. Aber auch in dieser Zeit hatte ich immer das Gefühl, voll und ganz von den Ausbildern unterstützt zu werden. Für mich stand fest, wenn Weigand mir eine solche Möglichkeit gibt, die Umschulung und dazu noch ein Ausbildungsgehalt bezahlt, will ich mein Bestes geben.
Wenn sich jetzt auch andere für das Projekt Umschulung interessieren, was würdest du ihnen raten?
Als Voraussetzung sollte man offen und wissenshungrig an die Sache gehen. Nicht gleich aufgeben, wenn man etwas nicht auf Anhieb versteht, sondern Ruhe bewahren und lieber öfter fragen. Manchmal hatte ich das Gefühl, das geht jetzt aber viel zu schnell mit dem ganzen Input. Wie soll ich mir das alles merken? Dann sollte man sich sofort melden und Bescheid geben, da reißt einem keiner den Kopf ab. Ich habe zum Beispiel auch die Arbeitsabläufe von erfahrenen Kollegen beobachtet, mit ihnen in der Mittagspause gesprochen und mir Notizen gemacht. Das kann später nützlich sein.
Gerade im oft stressigen Beruf als LKW-Fahrer, wie wichtig ist der Rückhalt vom Arbeitgeber und den Kollegen?
Total wichtig. Ich kann nur jedem raten, sich vorher über das Unternehmen, für das man arbeiten möchte, genau zu informieren, sich auch innerhalb der Branche umzuhören. So habe ich es mit Weigand gemacht. Das Programm Umschulung wurde auf der Webseite genau beschrieben und mir war klar, wenn ich mich gut anstelle, werde ich auch übernommen.
Ansonsten merkt man von Anfang an, dass das ein guter Arbeitgeber ist. Bei Weigand gibt es klare Regeln, was die Arbeitsabläufe betrifft, das finde ich gut und das schafft Struktur. Gleichzeitig spürt man sofort den kollegialen und angenehmen Umgang untereinander, egal ob Geschäftsleitung, Reinigungskraft, Büroangestellte oder Fahrer. Alle sind hilfsbereit, freundlich und geduldig, auch nach meiner Ausbildung. Ich fühle mich inzwischen schon als festes Mitglied der Weigand-Familie. Jedem da draußen, ob Mann oder Frau, kann ich sagen: Wenn ihr Interesse habt, versucht es. Die Mühe lohnt sich.
Wie geht es nach der Ausbildung für dich weiter?
Zuerst einmal war meine erste Tour, die ich völlig alleine mit dem Truck fuhr, mein absolutes Highlight. Ich hatte Lampenfieber, war mir aber sicher in allem, was ich tat. Danach war ich richtig happy und voller Adrenalin. Jetzt bin ich festes Teammitglied und freue mich auf regelmäßige Einsätze als frisch gebackener LKW-Berufskraftfahrer bei Weigand.
Besonders gut gefallen, sagt uns Rene Martini am Ende des Gesprächs noch, habe ihm die Tatsache, dass er sich um die Finanzierung keine Sorgen machen musste. Weigand übernahm die kompletten Kosten für die Umschulung, dafür dass sich Rene danach verpflichtete, zwei Jahre lang als „Dynamic Driver“ zur Verfügung zu stehen. Für Fahrer und Unternehmen also eine gute Investition in die Zukunft.