Newsbeiträge aus dem Archiv - immer wieder lesenswert!

Über das Wertesystem in einer verdrehten Welt

Eine nachdenkliche Betrachtung der Wirtschaftsethik

Gemeinsames Frühstück der Kollegen

Manchmal erscheint es uns verrückt. Wir wollen uns gerne richtig verhalten, den richtigen Werten folgen und unseren Weg an einer Orientierung ausrichten. Privat mag uns das gelingen, doch das Wirtschaftsleben spiegelt das Wertesystem nicht wider. Das Wirtschaftsleben ist völlig anders als unser Privatleben.

In den Freundschaftsbeziehungen zählen Ehrlichkeit, Vertrauen, gegenseitige Unterstützung, das Teilen von Freude und Leid, geduldiges Zuhören, Mitfühlen und Empathie im Umgang mit den Bedürfnissen und Wünschen des anderen. Ganz anders zeigt sich unser Wirtschaftsleben mit seiner Ellenbogen-Mentalität, in dem jeder zum Einzelkämpfer erzogen wird und sich nur der Rücksichtslose, Skrupellose durchsetzen kann.

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Zwei Kollegen im Gespräch

Einem Freund helfe ich gerne. Einem Konkurrenten ganz sicher nicht! Wenn mein Freund eine schwere Zeit durchmacht, sei es durch Trauer oder Krankheit, dann tröste ich ihn und unterstütze ihn. Auf dem freien Markt wird nicht getröstet. Mitfühlen ist schlecht für das Geschäft!

Leider dringt diese Wirtschaftsethik, sofern man davon sprechen kann, immer mehr in die Gesellschaftsethik; und Werte werden zu einem wertvollen Luxus.

Bei Weigand halten wir dagegen. Aus Überzeugung. Weil wir glauben, dass unsere Werte, wie Loyalität, Ehrlichkeit, Menschlichkeit, uns auch in der Wirtschaft stärken werden. Allen Widersachern zum Trotz halten wir daran fest, dass unsere Mitarbeiter in erster Linie Menschen sind und nicht „Human-Kapital“.

Die Geschäftsführer nehmen sich Zeit für Gespräche mit den Angestellten.

Wir sprechen mit jedem Einzelnen und wollen wissen, wie die Balance, das Dreibein aus Familie, Gesundheit und Beruf aufgestellt ist. Denn wir wissen genau, dass der Druck immer größer wird. Unsere Werte und unser Anspruch sind nicht selbstverständlich. Nicht in der heutigen Zeit, nicht in diesem Markt.

Wir Weigander sehen uns noch als eine Gemeinschaft von loyalen Menschen, die an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. Wir wollen die weiße Flotte der Tanklogistik stark machen. Damit sichern wir den Arbeitsplatz jedes einzelnen Weiganders. Doch es ist eben mehr als Broterwerb und ein Job.

Auch die Azubis gehören ins Team der Weigander.

Wir schätzen dieses freundliche, familiäre Betriebsklima, die Tatsache, dass wir sehr viel dafür tun, dass die Mitarbeiter sich hier als Menschen sehen und sich entfalten können. Wir sind achtsam im Umgang miteinander. Und das erwarten wir auch von jedem Weigander: Achtsamkeit.

Nicht nur im Umgang mit dem Material, sondern ganz besonders auch im Umgang miteinander, erwarten wir, dass alles mit einer gewissen Achtsamkeit behandelt wird. Denn einen defekten Gegenstand kann man ersetzen, aber ein gestörtes, frostiges, durch Konkurrenz und Neid geprägtes Betriebsklima kittet so schnell keiner mehr.

Daher können wir unsere Situation nicht als selbstverständlich und gegeben hinnehmen. Wir müssen aufpassen und jeden Tag gemeinsam als Team der Weigander daran arbeiten, dass der harte Markt uns nicht ebenfalls hart und grausam macht.

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